Am heutigen Tag durfte ich eine geführte Wanderung leiten, die uns vom Weissenstein zur Hasenmatt, dem höchsten Punkt im Kanton Solothurn, führte.
Treffpunkt und Start bei mystischem Nebel
Unser Treffpunkt war um 9.00 Uhr bei der Talstation Weissenstein. Uns empfing dichter Nebel und eine frische Morgenluft – fast schon mystisch. Doch die Stimmung hob sich schnell, denn mit der Fahrt in der Seilbahn durchbrachen wir die Nebeldecke und wurden oben auf dem Weissenstein von strahlendem Sonnenschein und einer atemberaubenden Aussicht auf die Alpenkette empfangen. Ein perfekter Start in den Tag.
Gemütlicher Einstieg mit Kafi und Gipfeli
Bevor wir loswanderten, gönnten wir uns im Berghotel Weissenstein einen feinen Kaffee mit Gipfeli. Währenddessen passte ich die geplante Route kurzfristig an: Eine Teilnehmerin hatte sich am Knie verletzt. Ursprünglich wollten wir bis zum Grenchenberg wandern und von dort mit dem Bus und Zug zurück nach Oberdorf SO fahren, wo unsere Autos parkiert waren. Doch das hätte bedeutet, dass die verletzte Teilnehmerin alleine mit der Bahn ins Tal hätte zurückkehren müssen.
Um den Tag gemeinsam abschliessen zu können, entschieden wir uns stattdessen, nach dem Erreichen der Hasenmatt wieder zum Weissenstein zurückzuwandern. Die Streckenlänge blieb dabei praktisch gleich, denn die Hasenmatt liegt ziemlich genau in der Mitte der ursprünglich geplanten Route. So konnten wir nach der Wanderung gemeinsam die Sonne auf der Terrasse geniessen und anschliessend mit der Seilbahn ins Tal fahren – eine gute Entscheidung für alle Beteiligten.
Herbstliche Farben und Panoramablick
Wir starteten unsere Wanderung Richtung Hinter Weissenstein auf einem breiten, gemütlichen Weg. Die farbigen Herbstwälder, das klare Wetter und die wärmenden Sonnenstrahlen machten die Wanderung zu einem Genuss.
Nach etwa 45 Minuten wurde der Weg schmaler und führte durch den Wald. Bevor es dann steil bergauf ging, machten wir eine kurze Verschnaufpause. Der anschliessende Aufstieg zur Hasenmatt war zwar "kurz", aber steil. Alle gingen ihr eigenes Tempo – der Weg war gut markiert und nicht zu verfehlen. Oben angekommen erwartete uns ein atemberaubender Rundumblick. Wir genossen unser mitgebrachtes Mittagessen aus dem Rucksack mit Blick auf die Alpen, das Mittelland mit seinem Nebelmeer und den Jura – ein echtes Highlight.
Rückweg und gemeinsamer Ausklang
Nach einer ausgiebigen Pause machten wir uns auf den Rückweg Richtung Weissenstein. Dort wartete bereits unsere verletzte Teilnehmerin, die entspannt in der Sonne sass und in ihrem Buch las.
Zum Abschluss liessen wir den gelungenen Wandertag gemeinsam auf der Sonnenterrasse ausklingen – bei Kaffee, Kuchen oder einem feinen Zvieri. Danach fuhren wir zusammen mit der Seilbahn zurück ins Tal.
Fazit
Ein rundum gelungener Wandertag mit netten Teilnehmerinnen und Teilnehmern, tollem Wetter, schöner Stimmung und einer landschaftlich eindrücklichen Route. Flexibilität und gemeinschaftlicher Entscheid ermöglichten uns allen einen erlebnisreichen, harmonischen Tag in den Bergen.
Ein Rundweg mit vielen Highlights und wunderschönen Aussichtspunkten im Baselbiet – so lässt sich unsere Familienwanderung wohl am besten beschreiben. Das Wetter zeigte sich gnädig: Es blieb trocken, doch die vergangenen regnerischen Tage hatten ihre Spuren hinterlassen. Der Wald war feucht, beinahe mystisch, und verströmte einen besonderen Charme mit seinen nassen Pfaden und dem Nebel, der sich durch die Bäume zog.
Startpunkt unserer Wanderung war der Parkplatz bei der Sissacherfluh. Von dort aus machten wir uns auf den Weg Richtung Hünersedel, vorbei an der Wintersinger Waldhütte. Für die Kinder war auf dieser Strecke ein spannendes Suchspiel vorbereitet, das die Wanderung besonders abwechslungsreich und unterhaltsam machte.
Am Hünersedel angekommen, erwartete uns ein kurzer, aber steiler Aufstieg über eine Treppe – eine kleine Herausforderung, die mit Teamgeist gut gemeistert wurde. Danach wanderten wir weiter zur Rickenbacherfluh und zur Böckterfluh, wo wir eigentlich eine wunderbare Aussicht genossen hätten. Leider blieb uns heute die Weitsicht verwehrt – dichte Nebelschwaden lagen über den Wäldern und verliehen der Umgebung eine fast schon märchenhafte Stimmung.
Unsere Mittagspause verbrachten wir bei der Isletenhütte, wo wir unser Picknick aus dem Rucksack genossen. Ein wärmendes Feuer sorgte für Gemütlichkeit und rundete die Rast perfekt ab. Frisch gestärkt machten wir uns schließlich auf den Weg zur letzten Station: der Sissacherfluh – der bekannteste der drei Aussichtspunkte. Trotz fehlender Fernsicht beeindruckte auch dieser Ort durch seine besondere Atmosphäre und die markante Felsformation.
Zum Abschluss führte uns ein kurzes Stück Asphaltstrasse zurück zum Ausgangspunkt – womit sich der Kreis der Rundwanderung schloss.
Wir starteten unsere Wanderung am Klausenpass und machten uns auf den Weg zum Gletscherseeli. Der Bergweg führte stetig bergauf, war jedoch gut begehbar und ohne ausgesetzte Stellen – dabei bot sich uns ein wunderbarer Blick auf den Urnerboden, die grösste Alp der Schweiz.
Nach einem ersten Anstieg ging es über ein Geröllfeld bergab – mit jedem Schritt kamen wir dem milchig blau bis grauen Gletscherseeli näher.
Der Anblick, der sich uns bot, war schlicht beeindruckend: Die Gletscherzunge mündete mit einer mächtigen Eiswand direkt in den See.
Oberhalb des Sees nahm ich mir einen Moment Zeit, um der Gruppe einige spannende Informationen rund um das Gletscherseeli und seine Entstehung zu vermitteln.
Anschliessend wanderten wir weiter hinunter ans Ufer. Dort genossen wir nicht nur die einmalige Atmosphäre, sondern auch unser wohlverdientes Mittagessen aus dem Rucksack – inklusive meines selbst gebackenen Kuchens.
Ein paar ganz Mutige wagten sogar ein erfrischendes Bad im See.
Bevor es allerdings ans Kuchenessen ging, gab es noch ein kleines Quiz: Wer hatte gut aufgepasst und sich etwas aus meinem Vortrag gemerkt? Die Stimmung war heiter, und der Kuchen schmeckte danach gleich doppelt so gut.
Frisch gestärkt und voller schöner Eindrücke machten wir uns schliesslich gemütlich auf den Rückweg zum Klausenpass. Beim Restaurant angekommen, liessen wir den erlebnisreichen Tag mit einem kühlen Getränk ausklingen – eine willkommene Erfrischung nach dieser besonderen Tour.
Diese Wanderung war wirklich eindrücklich: Ohne langen Aufstieg befanden wir uns mitten in einer abgeschiedenen, wilden Berglandschaft – mit einem Gletscher und See zum Greifen nah.
Was für ein grossartiger Tag – und ein herzliches Dankeschön an Sägesser Reisen für das Fahrzeug, das unsere Anreise deutlich erleichtert hat. Es war einfach schön!