Bericht zur geführten Drei-Fluh-Wanderung - ein mystischer Tag im Baselbiet

Ein Rundweg mit vielen Highlights und wunderschönen Aussichtspunkten im Baselbiet – so lässt sich unsere Familienwanderung wohl am besten beschreiben. Das Wetter zeigte sich gnädig: Es blieb trocken, doch die vergangenen regnerischen Tage hatten ihre Spuren hinterlassen. Der Wald war feucht, beinahe mystisch, und verströmte einen besonderen Charme mit seinen nassen Pfaden und dem Nebel, der sich durch die Bäume zog.

Startpunkt unserer Wanderung war der Parkplatz bei der Sissacherfluh. Von dort aus machten wir uns auf den Weg Richtung Hünersedel, vorbei an der Wintersinger Waldhütte. Für die Kinder war auf dieser Strecke ein spannendes Suchspiel vorbereitet, das die Wanderung besonders abwechslungsreich und unterhaltsam machte.

Am Hünersedel angekommen, erwartete uns ein kurzer, aber steiler Aufstieg über eine Treppe – eine kleine Herausforderung, die mit Teamgeist gut gemeistert wurde. Danach wanderten wir weiter zur Rickenbacherfluh und zur Böckterfluh, wo wir eigentlich eine wunderbare Aussicht genossen hätten. Leider blieb uns heute die Weitsicht verwehrt – dichte Nebelschwaden lagen über den Wäldern und verliehen der Umgebung eine fast schon märchenhafte Stimmung.

Unsere Mittagspause verbrachten wir bei der Isletenhütte, wo wir unser Picknick aus dem Rucksack genossen. Ein wärmendes Feuer sorgte für Gemütlichkeit und rundete die Rast perfekt ab. Frisch gestärkt machten wir uns schließlich auf den Weg zur letzten Station: der Sissacherfluh – der bekannteste der drei Aussichtspunkte. Trotz fehlender Fernsicht beeindruckte auch dieser Ort durch seine besondere Atmosphäre und die markante Felsformation.

Zum Abschluss führte uns ein kurzes Stück Asphaltstrasse zurück zum Ausgangspunkt – womit sich der Kreis der Rundwanderung schloss.


Geführte Wanderung zum verborgenen Gletscherseeli am Klausenpass - ein Erlebnis in hochalpiner Kulisse

Wir starteten unsere Wanderung am Klausenpass und machten uns auf den Weg zum Gletscherseeli. Der Bergweg führte stetig bergauf, war jedoch gut begehbar und ohne ausgesetzte Stellen – dabei bot sich uns ein wunderbarer Blick auf den Urnerboden, die grösste Alp der Schweiz.

Nach einem ersten Anstieg ging es über ein Geröllfeld bergab – mit jedem Schritt kamen wir dem milchig blau bis grauen Gletscherseeli näher.

Der Anblick, der sich uns bot, war schlicht beeindruckend: Die Gletscherzunge mündete mit einer mächtigen Eiswand direkt in den See.

Oberhalb des Sees nahm ich mir einen Moment Zeit, um der Gruppe einige spannende Informationen rund um das Gletscherseeli und seine Entstehung zu vermitteln.

Anschliessend wanderten wir weiter hinunter ans Ufer. Dort genossen wir nicht nur die einmalige Atmosphäre, sondern auch unser wohlverdientes Mittagessen aus dem Rucksack – inklusive meines selbst gebackenen Kuchens.

Ein paar ganz Mutige wagten sogar ein erfrischendes Bad im See.

Bevor es allerdings ans Kuchenessen ging, gab es noch ein kleines Quiz: Wer hatte gut aufgepasst und sich etwas aus meinem Vortrag gemerkt? Die Stimmung war heiter, und der Kuchen schmeckte danach gleich doppelt so gut.

Frisch gestärkt und voller schöner Eindrücke machten wir uns schliesslich gemütlich auf den Rückweg zum Klausenpass. Beim Restaurant angekommen, liessen wir den erlebnisreichen Tag mit einem kühlen Getränk ausklingen – eine willkommene Erfrischung nach dieser besonderen Tour.

Diese Wanderung war wirklich eindrücklich: Ohne langen Aufstieg befanden wir uns mitten in einer abgeschiedenen, wilden Berglandschaft – mit einem Gletscher und See zum Greifen nah.

Was für ein grossartiger Tag – und ein herzliches Dankeschön an Sägesser Reisen für das Fahrzeug, das unsere Anreise deutlich erleichtert hat. Es war einfach schön!